Smarte Mitbewohner – gute Ideen fürs kleine Apartment
Ein Apartment, zwei Zimmer, 60 Quadratmeter und alles, was man zu zweit zum Wohlfühlen braucht: Hier kommen jede Menge guter Ideen, wie man Räume optimal nutzt und dabei Atmosphäre schafft.
Gute Planung
Groß kann jeder, aber wie richtet man sich in einem kleinen 2-Zimmer-Apartment so ein, dass man auf nichts verzichten muss und trotzdem schöner wohnen kann? Starten Sie mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Welche Möbel sind absolut notwendig, und was brauchen Sie, um sich wohlzufühlen?
Clevere Möbel
Ein 2-Sitzer-Sofa plus Longchair braucht weniger Platz als eine Garnitur über Eck, bietet aber viele Möglichkeiten zum Sitzen, Lümmeln oder Füße hochlegen. In der Ablage unter dem Couchtisch liegen Lieblingsbücher griffbereit.
Ein Ausziehtisch macht sich lang, wenn die Gäste kommen und blitzschnell wieder klein, wenn sie gegangen sind. Bequeme Polsterstühle ohne Armlehnen können dicht an den Tisch rücken, wenn niemand darauf sitzt – das hält Wege frei und weitet optisch den Raum.
Ein Schienen-Lichtsystem garantiert punktgenaue Beleuchtung vom Sofa bis zum Esstisch bei nur einer elektrischen Zuleitung. Optisch verbindet es Wohn- und Essbereich miteinander. Mit einer Klemmleuchte wird der Esstisch im Handumdrehen zum gut illuminierten Homeoffice – auf einen Extra-Schreibtisch kann man da getrost verzichten.
Ordnung halten
Was nicht herumliegt, fällt nicht ins Auge und lässt Räume klarer wirken. Daher ist Aufräumen Pflicht. Stauraummöbel sind smarte Helfer: Sie verstecken Geschirr hinter Türen und Besteck in Schubladen, als Regal geben sie Büchern und als Lowboard dem Fernseher einen passenden Platz. Locker arrangierte Kombis und weißer Lack unterstützen einen luftigen Gesamteindruck. Dieses Gestaltungsprinzip schenkt auch dem kleinen Flur einen überraschend großzügigen Auftritt. Ein weiterer Trick: Die Stauraummöbel im offenen Wohn- und Essbereich stammen aus derselben Serie wie die Garderoben-Kombi im Flur. Material, Form und Farbe im gleichen Look garantieren Harmonie und Ruhe.
Beste Basics
Große Flächen wie Boden und Wände bilden die Basis im Raum. Ein durchgängiger, neutraler Bodenbelag ist zeitlos und garantiert Großzügigkeit. Ein grauer Korkboden schenkt Ruhe, weil er Schall schluckt und Schritte dämpft. Weiße Wände und Decken verstärken Licht und weiten den Raum, Farben schaffen Stimmungen, die einem selbst und der Einrichtung guttun. Es ist wie so oft: Die Mischung macht’s.
Im Schlafzimmer hilft ein Schiebetürenschrank, Platz zu sparen. Warum? Er kann dicht am Bett stehen, weil seine Türen beim Öffnen nicht in den Raum greifen. Das bequeme Boxspringbett auf schlanken Füßen sieht weniger wuchtig aus als viele seiner Artgenossen, bietet aber ebenso himmlischen Liegekomfort.
Atmosphäre erzeugen
Damit Räume zum Zuhause werden, müssen außer Funktionalität auch Persönlichkeit einziehen. Neben Weiß, das Licht verstärkt und Weite suggeriert, hilft ein Farbkonzept, Stimmung zu schaffen. Rote Nuancen verbreiten Wärme und Heiterkeit, zu viel des Guten kann aber auch zu aufregend sein. Dosieren Sie sparsam mit Farbakzenten und beziehen Sie Textilien wie Polsterbezüge, Teppiche und Kissen mit ein.
