In zwei Schritten zur perfekten Wand – mit praktischen Überstreichtapeten
Eine frisch gestrichene Wand in der Lieblingsfarbe? Wie wunderbar! Allerdings nur dann, wenn der Untergrund perfekt gespachtelt ist und keine Risse aufweist. Im Altbau kann das schwierig werden. Eine einfache Lösung des Problems: Überstreichtapeten. Sie bestehen aus einem flexiblen, aber reißfesten Vlies, das Wände leicht kaschiert und einfach zu verarbeiten ist. Da die Tapeten trocken an die eingekleisterte Wand geklebt werden, ist der Raum im Handumdrehen sauber tapeziert. Nach der Trocknungsphase wird die Tapete im Wunschton gestrichen. Fertig ist der neue Look.
Schritt 1: Tapezieren
Da der Musterrapport bei den Strukturen der Überstreichtapeten UNIQUE keine Rolle spielt, können die Tapeten ansatzfrei verklebt werden. Eine Standardrolle von 10,05 m x 0,53 m reicht für ca. fünf Quadratmeter. Dennoch sollten Sie bei der Berechnung Ihres Rollenbedarfs Verschnitt und Reserve mit einkalkulieren.
Wie bei allen Renovierungsmaßnahmen gilt: Eine gute Vorbereitung ist wichtig. Schalten Sie den Strom im Raum ab und sorgen Sie dafür, dass der Untergrund trocken, tragfähig, sauber, saugfähig, neutral und glatt ist. Alte Tapeten und Beläge müssen restlos entfernt sein. Eine Grundierung des Untergrunds ist empfehlenswert. Da kaum eine Ecke im Raum genau senkrecht verläuft, sollten Sie die erste Bahn an jeder Wand ausloten bzw. mit einer Wasserwaage eine senkrechte Linie markieren. Gutes und sauberes Werkzeug macht das Tapezieren leichter, das Ergebnis wird umso schöner.
Während der Trocknungszeit sollte Durchzug sowie starkes Lüften vermieden werden. Ideale Bedingungen fürs Tapezieren und Trocknen herrschen, wenn die Raumtemperatur ca. 18 Grad Celsius beträgt. Im Sommer also nicht unbedingt an den heißesten Tagen tapezieren, im Winter sollten Sie nicht übermäßig heizen, wenn Tapezierarbeiten anstehen.
Schritt 2: Streichen im Wunschfarbton
Nach einer Trocknungsphase von ca. 48 Stunden kann der zweite Schritt erfolgen: Die Tapete wird im Wunschfarbton gestrichen. Dafür die Angaben des Farbherstellers beachten. Gegebenenfalls können zwei Anstriche notwendig sein, um ein gleichmäßiges Farbergebnis zu erzielen.